Ausflug nach Ostfriesland

Vom 25.11. - 27.11.16 hatte Jonas Krause-Heiber, RGS Rhein-Westerwald für die Vorstände der 14 NABU-Gruppen einen Ausflug nach Ostfriesland organisiert.

 

Wir wurden sehr herzlich vom dortigen Regionalstellenleiter Jan Schürings und den Gruppen empfangen konnten die Biotope der Nordfriesichen Gruppen kennenlernen. Untergebracht waren wir auf dem Woldenhof  http://www.nabu-woldenhof.de . Es war eine kurze, aber sehr beeindruckende Reise.

 

Infostand Traktor- und Veteranentreffen

Am 10.09./ 11.09. Info-Stand und Kinder basteln mit Naturmaterialien auf dem Rengsdorfer Festplatz beim Traktor- und Veteranentreffen.

Bienen, Wildbienen, Wespen und Hornissen im Hausgarten

Sonntag, 14. August 2016

Sommerbiotoppflege im Laubach-Quellgebiet

Mitte August fanden sich,  wie in den vergangenen Jahren, Aktive der NABU-Gruppe Rengsdorf ein, um mit Hilfe von Geräten und Maschinen, Mäharbeiten im Biotopgebiet bei Kurtscheid durchzuführen.

In diesem Jahr war der Aufwuchs wegen der vielen Regentage besonders üppig. Das erschwerte die die Arbeit, da das Mähgut von der teils sehr sumpfigen Fläche  abgetragen werden muss.

 

Dies ist notwendig, damit die seltene Pflanzenwelt, wie einheimische Orchideen, Wollgras und Fieberklee erhalten bleiben.

In weiteren Bereichen des Biotopgebiets weiden Murnau Werdenfelser Rinder, um artenreichen Nasswiesen offenzuhalten.

NABU Informations- und Werbekampagne

Zur Vorstellung der aktuellen Naturschutzaktivitäten der NABU-Gruppe Rengsdorf und zur Gewinnung neuer Mitstreiter startete am 08.08.2016 in der Verbandsgemeinde Puderbach eine Informations- und Werbekampagne. In der nächsten Woche werden mit Informationsmaterial ausgerüstete Studenten im Auftrag des NABU persönlich in Haushalten vorsprechen, um die lokalen Naturschutzprojekte und -aktionen vorzustellen und um Unterstützung zu werben. Die Studenten sind an ihren blauen NABU-T-Shirts/-Jacken erkennbar und führen Dienstausweise mit. Sie sind im Rahmen eines Ferienjobs bei einer Agentur angestellt, mit der der NABU seit über 20 Jahren bundesweit zusammenarbeitet. Um auch berufstätige Mitmenschen erreichen zu können, statten die NABU-Vertreter ihre Besuche zwischen 11:30 und 21:00 Uhr ab. Der NABU hofft, durch die persönliche Ansprache viele Personen zu erreichen, die den Verband durch eine Mitgliedschaft unterstützen. Bargeldspenden werden jedoch nicht gesammelt. Wer aktiv bei der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit der NABU-Gruppen mithelfen möchte, ist sehr gerne gesehen und sollte sich direkt an die Studenten, die Ansprechpartner der NABU-Gruppe oder die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald wenden. Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig. 

Kita „Mutter Rosa“ aus Waldbreitbach zu Besuch beim NABU Rengsdorf

Am Samstag, den 11.Juni machte die Kita Mutter Rosa aus Waldbreitbach einen Familienausflug nach Bonefeld.

 

Über sechzig Kinder mit ihren Eltern und das pädagogische Kita- Team waren gekommen um hier einen Nachmittag in der Natur zu erleben.

Am historischen Deichwiesenhof wurde die Gruppe von der 1. Vorsitzenden des NABU Rengsdorf Lucia Preilowski, sowie Anne Fuldner und Eva Saftig in Empfang genommen.

Nach einer kurzen Wanderung war der erste Stopp an der Bonefelder Heide. Die Heidschnucken des NABU Rengsdorf dürfen zur Zeit, bis die Heide geblüht hat, nicht dort weiden. Jedoch lohnt es sich, einen Blick auf die bunte Blütenpracht aus Färberginster, Margeriten und Kuckuckslichtnelke zu werfen.

Für die Kinder gab es hier viel zu entdecken. Ob mit Becherlupe auf Heuschreckensuche gehen oder ein Tierspuren-Memory mit Naturpädagogin Eva Saftig.

Bevor es weiter ging durften sich alle stärken mit Saft aus Holunderbeeren und Blüten. Die blühenden Holunderbüsche konnten die Kinder unterwegs am Wegesrand entdecken beim Baum- und Strauchquizz.

Die Wanderung führte weiter, entlang von Felder und Wiesen, durch die Obstbaum-Allee am Jahrsfelder-Weg zur Streuobstwiese des NABU Rengsdorf, die im vergangenen Jahr erworben werden konnte.

Auf dem Weg dort hin hatte Anne Fulder, NABU Wolfsbotschafterin und Beauftragte vom Land Rheinland-Pfalz mit einer Schablone Spuren eines Wolfs gemacht. Sie erklärte kindgerecht die Lebensweise eines Wolfes und um welche Spuren es sich handelt.

Endlich auf der Streuobstwiese angelangt, freuten sich alle auf ein ausgiebiges Picknick. Jedoch wurden die Teilnehmer zuerst von der neugierigen Heidschnuckenherde begrüßt, die hier grast. Viel Spaß hatten die Kinder als sie mit Peter Preilowski die kleinen Lämmer streicheln durften. Doch nun konnten endlich die Picknickdecken unter den Apfelbäumen ausgepackt werden und der mitgebrachte Proviant verzehrt werden. 

Exkursion ins Quellgebiet des Laubachs bei Kurtscheid

Am 13. Mai machten Vertreter des Gemeinderates Kurtscheid eine kleine Exkursion ins Quellgebiets des Laubachs.

Das Wetter machte mit und bei strahlendem Sonnenschein ging es durch die Streuobstwiesen südlich von Kurtscheid zum Quellgebiet des Laubachs.

Peter und Lucia Preilowski vom NABU führten die Teilnehmer durch das Biotopgebiet.

Im Biotopgebiet angekommen, bot sich der Gruppe ein herrliches Bild. Es blühten

hunderte einheimische Orchideen „Breitblättriges Knabenkraut“.

Seit Jahren wird dieses Biotop von Mitgliedern des NABU-Rengsdorf gepflegt.

Hier gedeiht eine Pflanzengemeinschaft, die heute sehr selten geworden ist: Im Frühjahr blühen unzählige Sumpfdotterblumen, die die feuchten Wiesen in ein gelbes Blumenmeer verwandeln. Es folgen die duftende Schlüsselblume und Fieberklee. Daneben wachsen hier noch einheimische Orchideenarten, Wollgras, Sonnenröschen, Teufelsabbiss und Herbstzeitlose.

In dem von Hecken und Streuobstwiesen eingerahmte Quellgebiet mit den angrenzenden Feuchtwiesen kommen noch seltene und geschützte Tierarten, wie Neuntöter, Baumfalke, Mädesüß-Perlmutterfalter und Ringelnatter vor.

Um Kinder für das erhaltenswerte Biotop zu sensibilisieren, führten in den letzten Jahren  Fachleute des Vereins im Bachpatenschaftgebiet Exkursionen und Bachaktionen durch.

Die sensible Behandlung des Laubachquellgebietes ist für den Erhalt des kreisweit bedeutenden Biotopmosaiks unabdingbar. So werden die erforderlichen Schutz- und Pflegemaßnahmen zu jeder Zeit durch den Biotopbetreuer Günter Hahn begleitet.

 

Nach einer interessanten und informationreichen Wanderung bedankten sich Lucia und Peter Preilowski, sowie Ortsbürgermeister Ferdi Wittlich bei den Teilnehmern.

Winterwanderung 16.01.2016

Winterwanderung des NABU lockte viele Familien in den Kleinmaischeider Wald

Am dritten Samstag des neuen Jahres veranstaltete der NABU Rengsdorf/ Dierdorf eine Winterwanderung für Familien. Das Wetter zeigte sich auch tatsächlich von seiner winterlichen Seite. Viele Familien ließen sich davon nicht abhalten und so folgten um die 25 gut gegen die Kälte gerüstete Kinder mit ihren Eltern, Großeltern und Freunden der Einladung. Begleitet wurden sie dabei von Eva Saftig, Naturpädagogin, und Anne Fuldner, der Luchs- und Wolfsbeauftragten der Region Dierdorf, die auch für den NABU als Wolfsbotschafter tätig ist.

Die heimischen Waldtiere und ihre Spuren standen im Vordergrund der Veranstaltung. In einem Quiz konnten die Kinder ihr Wissen testen und Tierbilder den entsprechenden Spuren zuordnen. Natürlich durften auch die Eltern miträtseln und ihren Kindern hilfreiche Tipps geben. Wenn es dann doch etwas zu schwierig wurde, waren Frau Saftig und Frau Fuldner  zur Stelle und gaben Hinweise zur Auflösung. Auf dem Weg durch den Wald war es an der Zeit Spuren zu entdecken. Das war nicht ganz einfach, denn der kurz zuvor einsetzende Schneefall hatte diese schon gut verdeckt. Trotzdem konnten die Kinder unterstützt durch die beiden ehrenamtlichen Kräfte des NABU Rengsdorf noch

Spuren eines Marders, von Rehen und vielleicht sogar einer Wildkatze auf den Waldwegen aufspüren und bestimmen. Bei einem weiteren Spiel galt es, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu schärfen und über eine ca. 20 m lange Strecke versteckte Gegenstände zu entdecken und zu zählen. Gespannt suchten alle mit, als zum Schluss die einzelnen Gegenstände gemeinsam eingesammelt wurden und so manches, gut getarnt, zuvor unentdeckt geblieben war.

Abseits des Weges sammelten die Kinder fleißig Fichtenzapfen, um anhand der Fraßspuren zuzuordnen, ob nun Eichhörnchen, Maus oder Specht am Werk gewesen waren.

Anhand von im Wald versteckten Fotokarten spürten die Kinder weitere Trittsiegel von Wildschwein, Hase, Wolf, Fuchs, Rotwild und Reh auf. „Echte“ Wühlspuren des Schwarzwildes waren im Schnee noch gut sichtbar.

Damit der Rückweg leichter fiel, konnten die Kinder Fotos von heimischen Tieren wie Uhu, Wildkatze, Igel und Co., sowie vielen heimischen Singvögeln, die den Winter bei uns verbringen, an Bäumen, am Holzstapel oder im Laub auffinden. Nach zwei Stunden intensiver Spurensuche kehrten alle etwas müde, aber gut gelaunt und zufrieden zum Treffpunkt zurück.