Lokale Agenda

Liebe an ökologischen und/oder sozialen Themen Interessierte in und um Neuwied,

vielleicht haben Sie der Presse schon entnommen, dass wir mit neuem Namen, pfiffigem Logo und modernem Auftritt neuen Schwung in die Lokale Agenda 21 von Stadt und Kreis Neuwied gebracht haben.

Wir heißen nun "Agenda-Ring Rhein-Westerwald" und sind die Plattform der für ein ökologisches und sozialverträgliches Leben engagierten Initiativen in und um Neuwied. Die Arbeit an zukunftsweisenden, nachhaltigen Themen wird immer bedeutsamer und kann umso effektiver erfolgen, je mehr Akteure sich untereinander verbinden und gemeinsam an die Öffentlichkeit herantreten. Deswegen haben wir ein Netz geschaffen aus einer Vielzahl von Gruppen, Vereinen und Institutionen, die sich auf vielfältige Weise im sozialen und/oder ökologischen Bereich einsetzen.

Damit möglichst viele Menschen uns kennenlernen und an diesem Projekt teilnehmen können, möchten wir Sie um Ihre Unterstützung bitten! Unser wichtigstes gemeinsames Medium ist die Homepage www.agenda-ring.de. Wenn Sie die Arbeit unserer Initiativen kennenlernen möchten oder Sie die nächsten Termine von Veranstaltungen nicht verpassen möchten, laden wir Sie herzlich ein, unsere Homepage zu durchstöbern! Hier finden Sie auch eine Vielzahl von Tipps und Adressen für ein zukunftsfähigeres Leben. Helfen Sie uns auch, die Adresslisten für ein ökologisches und sozialverträgliches Handeln in und um Neuwied zu vervollständigen! Wenn Sie regelmäßig über aktuelle Entwicklungen informiert werden möchten, alle interessanten kommenden Termine auf einen Blick sehen wollen oder wissen möchten, wie Sie uns aktuell unterstützen können, bieten wir Ihnen an, unseren kostenlosen monatlichen e-mail-Inforundbrief zu abonnieren. Auf der ersten Seite unserer Homepage werden Sie direkt zum Abo-Formular geführt ...

Zum Schluß noch eine große Bitte: Damit der Agenda Ring möglichst schnell weiträumig bekannt wird und wir somit eine wachsende Anzahl von Menschen mit unseren Informationen erreichen, bitten wir Sie, diese Mail an alle Bekannten weiterzuleiten, denen ein nachhaltiges, zukunftsorientierten Leben wichtig ist oder sein könnte! Wenn Sie Ihren Verein, Ihre Initiative auf unserer Homepage vorstellen möchten oder sich einem unserer Arbeitskreise anschließen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf! Gerne nehmen wir auch Anregungen auf, wie wir unsere Öffentlichkeitsarbeit noch effektiver gestalten und weiter verbessern können. Wir sind für jeden Hinweis offen.

Vielen Dank und auf bald im ersten Newsletter Simone Brietzke

Für den Agenda-Ring Rhein-Westerwald

Simone Brietzke Agenda-Ring Koordinatorin
Auf dem Löh 8
56584 Anhausen
Tel. 02639 / 961 963
Fax 02639 / 962 969

Simone.Brietzke@agenda-ring.de

 

www.agenda-ring.de

Konsum Global

Bitte melden Sie sich bei Katharina Philipp

 

E-Mail: (katharina.philipp@online.de)

Telefon: 02639/1584

Mobil: 0173/1919994

 

Links zu Konsum Global

Agenda-Fest 15.09.07

Stadtführung : hier

 

Die Stadtführung mit dem anderen Blickwinkel:

 

Statt bekannte Sehenswürdigkeiten abzulaufen, richten wir unser Augenmerk auf Dinge, die uns sonst verborgen bleiben: Die zumeist unbekannten und unerwünschten Nebenwirkungen, die unser Konsumverhalten in anderen teilen dieser Welt hat. Sie erfahren, auf welche Weise große Markenkonzerne für die ökologischen und sozialen Missstände in anderen Ländern verantwortlich sind und wie wir selbst durch unser Konsumverhalten positiv Einfluss nehmen können.

 

** Wir wollen die Welt verändern! Es geht nicht um Kritik, sondern wir zeigen vor allem positive Ansätze und erweitern das Bewusstsein für weltweite Zusammenhänge.

 

** Wir wollen informieren was die Marken verschweigen oder in der Werbung verbergen, aber auch darüber, was an positiven Ansätzen existiert.

 

 

** Wir wollen Bewusstsein schaffen für Gerechtigkeit, unsere Verantwortung und die Nachteile einer ungerechten Globalisierung!

 

FAQs

 

· Was hat das mit dem NABU zutun??

Im NABU geht es nicht nur um den aktiven Naturschutz vor Ort, sondern auch um globalen Umweltschutz. Umweltschutz heißt eben nicht nur Naturschutz, sondern auch Schutz unserer Mitmenschen auf der ganzen Welt!

 

So ist der NABU für nachhaltiges Denken, nachhaltigen und bewussten Konsum, eine gerechte Globalisierung und Unternehmensverantwortung nicht nur in Deutschland! Umweltpolitik, Nachhaltigkeit und kritisches Hinterfragen gehört also genauso zum NABU wie die drohende Bahnprivatisierung und der aktive Natur- und Vogelschutz vor Ort.

 

Umweltbewusstes und nachhaltiges Einkaufen ist zudem aktiver Naturschutz! Der Verbraucher hat Einfluss. Man muss wirklich nicht die Abholzung des Regenwaldes, den Gebrauch von gefährlichen Pestiziden, Wasserverschwendung und Übernutzung des Bodens durch Monokulturen unterstützen!

 

Wann ist die nächste Stadtführung?

 

melden sie sich beim NABU Rengsdorf! Wir informieren Sie über den nächsten Termin!

 

Kann ich eine Stadtführung buchen?

 

Ja!

 

Wir kommen in Ihre Stadt (in jeder größeren Stadt ist eine Führung möglich). Besonders ideal sind die Stadtführungen für Schulklassen (ab 6. Schuljahr, geht aber auch jünger), aktive Jugendgruppen aus anderen Organisationen, Pfadfinder oder andere christliche Jugendgruppen.

 

Auch für Erwachsene möglich!!

Gerne kommen wir auch in Ganztagsschulen und informieren vor Ort.(wobei eine Stadtführung eindrucksvoller ist)

Kann ich selber Stadtführungen geben und bei euch mitmachen?

 

Wir freuen uns über jeden, der Lust hat, bei uns mitzumachen! Bald findet ein Workshop von KonsumGlobal (organisiert von dem Jugendnetzwerk JANUN Niedersachsen) statt. Gerne könnt ihr an diesem Workshop teilnehmen und dann selber Stadtführungen geben!

Klimagerechtigkeit

KLIMA. GERECHT. FAIR. HANDELN.

 

Was hat der Klimawandel mit globaler Gerechtigkeit zu tun?

Ist Gerechtigkeit ohne Klimaschutz möglich? Ist Klimaschutz ohne globale Gerechtigkeit möglich? Was hat das mit Globalisierung und fairem Handel zu tun?

Können wir lokal auf das globale System einwirken? Klar! Denn: Klimaschutz jetzt! Und: Klimagerechtigkeit jetzt!

 

Doch fangen wir vielleicht mal weiter vorne an.

Der Klimawandel betrifft die ganze Welt, jeden einzelnen Menschen in jedem Land. Doch die ganzen Überschwemmungen, Dürren, Tornados, Orkane und auch die Versalzungen des Trinkwassers treffen zum größten Teil die Entwicklungsländer. Doch diese haben objektiv gesehen am wenigsten zum Klimawandel beigetragen. Was die großen acht Industrieländer verursacht bzw. verstärkt haben, betrifft nun am meisten die ärmsten Länder unserer Erde.

 

Dies versteht man unter KlimaUNgerechtigkeit. Unsere Aufgabe ist es nun, unsere Verantwortung wahrzunehmen, kurz: Klimaschutz jetzt!! Und nicht nur Klimaschutz, sondern auch Hilfe für die Länder, die unter dem Klimawandel zu leiden haben.

 

Und schon sind wir mittendrin in der Nord-Süd-Problematik.

 

Die Globalisierung hat nicht nur gute Seiten (wie z.B. eine geringere Säuglingssterblichkeit, weniger Analphabeten...), überlagert werden diese Vorteile nämlich von einer immer größeren Kluft zwischen Arm und Reich sowie die zunehmende Veränderung ganzer Gesellschaften. Und dies ist nicht nur in den Entwicklungsländern so – auch in den Industriestaaten sinken die Einkommen und der Reichtum verteilt sich auf wenige Prozent der Bevölkerung. Nach der UN haben mehr als eine Milliarde Menschen keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Wasser, Schulen oder Arbeitsplätzen. Doch weiterhin weigert sich die Politik, diese globale Armut zu bekämpfen, es hat sich eine Wirtschaftspolitik durchgesetzt, die ganz einfach nach dem folgendem Prinzip handelt: der Stärkere gewinnt, die Schwächeren bleiben auf der Strecke. Punktuell nimmt der Reichtum zu – die globale Ungerechtigkeit auch.

 
 

Und als Folge dieses vorherrschenden energieintensiven Wirtschaftsstils, der durch die Globalisierung weit verbreitet wird, ist der Klimawandel zu bewerten. Unsere Industireländer produzieren und produzieren, und zwar nicht nur Konsumgüter, sondern auch Treibhausgase, die dann den Klimawandel mit verursachen. Und die Folgen – wie erwähnt – treffen dann die Regionen, die am wenigsten zum verstärkten Treibhauseffekt beigetragen haben. Und ein Ende ist nicht abzusehen: Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien streben nach dem gleichen Aufschwung wie die G8! Das heißt: weitere Emissionen, und die wohl zu recht, zumindest solange sich die G8 weiterhin dieses Recht nehmen. Doch es geht bei diesem globalisierten Lebensstil ja nicht nur um Naturkatastrophen, sondern ganz eindeutig auch um wirkliche Kriege um endliche Rohstoffe. Bei jedem Krieg am Gof, im Irak, oder in Afghanistan spielte Öl die wichtigste Rolle – und auch andere Kriege auf der Erde drehen sich um diesen Rohstoff. Auch in Zukunft drohen Ressoucenkriege und breite soziale Konflikte, wenn die Rohstoffe bald immer knapper und teurer werden.

Tatsache ist, dass wir als Verbraucher auf diese Entwicklung großen Einfluss nehmen können. Mit unserem Konsumverhalten und unserem Lebensstil können wir nicht nur das Klima schützen, sondern auch lokale Unternehmen vor Ort oder auch mit Hilfe des Fair-Trade-Siegels Kleinbauern und Unternehmer in Entwicklungsländern unterstützen!