NABU und NAJU Rheinland-Pfalz starteten auch in diesem Jahr wieder die große Nussjagd. Auf Einladung der NABU Rengsdorf haben Kinder und Erwachsene bei der
Aktion mitgemacht und den Lebensraum der bedrohten Haselmaus aufgespürt.
Mehr dazu:
http://www.nabu-kreis-neuwied.de/veranstaltungen
Auf Einladung der Rengsdorfer NABU begaben sich 15 Kinder und ihre Eltern auf die Spuren der Wintervögel. Die von Naturpädagogin Eva Saftig geführte Exkursion führte in den Wald bei Kurtscheid. Dort bekamen sie Buchfinken & Co. zu sehen, lösten Aufgaben, unternahmen Spiele und hatten beim Bau von Futterstellen enorm viel Spaß. Mehr unter www.NABU-Kreis-Neuwied.de
Bei wunderschönem Spätsommerwetter trafen sich viele Aktive des NABU VG Rengsdorf, um das Biotop am Oberen Laubach in Kurtscheid zu pflegen. Die ehrenamtlichen Helfer waren aus der ganzen Verbandsgemeinde Rengsdorf und benachbarten Städten und Regionen gekommen, um mitzuhelfen.
Bei der Sommerbiotoppfelge wurde der Bewuchs auf einer Fläche von etwa 2.500 Quadratmetern abgemäht. Die fleißigen NABU-Mitglieder häuften die Mahd mit Hilfe von Rechen auf. Das Mähgut wurde dann von anderen auf einen Einachser aufgeladen und zentral gesammelt. Durch diese Biotoppflege-Aktion, die regelmäßig im Spätsommer nach der Vogelbrut durchgeführt wird, wird der Nährstoffeintrag verringert und so der Artenreichtum des Wiesengeländes gefördert. So bekommen die Pflanzen mehr „Luft“ und die dort heimischen Orchideen erscheinen wieder. Es finden sich umso mehr blühende Wildpflanzen ein, je nährstoffarmer der Boden ist.
Mittags nach getaner Arbeit, gab es einen Imbiss zur Stärkung, den einige Vereinsmitglieder vorbereitet hatten. Teilnehmerin Isabelle Thomé: „Die Arbeit in der Gruppe macht unheimlich viel Spaß. Es ist schön, dass so viele dabei waren. Auch die Kinder haben mit Begeisterung mitgemacht.“
Der Vorstand der NABU Gruppe in der VG Rengsdorf dankt allen ehrenamtlichen Helfern, die gleich in welcher Weise mitgeholfen haben.
Anfang des Jahres hofften wir, dass durch den harten Winter einige Neophyten nicht mehr zum Vorschein kommen. Leider bestätigte sich das nicht.
Insbesondere vom indischen Springkraut wurden im Laufe des Sommers immer mehr neue Standorte bekannt, aber auch Standorte von Herkulesstauden und japanischem Knöterich.
Mitglieder unserer Gruppe waren in vielen Gebieten aktiv. So haben wir vor 7 Jahren begonnen die Quellbäche zum Fockenbach und zum Aubach vom indischen Springkraut zu befreien.
Wenn wir die Artenvielfalt unserer schönen Landschaft erhalten wollen, ist jeder einzelne Mitbürger, sind Vereine, Kommunen und Schulen gefragt. Besonders das indische Springkraut ist ungiftig und leicht zu entfernen. Auch Kinder können ohne Bedenken an Rupfaktionen teilnehmen.
Unterhalb der Rengsdorfer Grillhütte, im Bereich der neuen Brücke an der Baustelle B 256 (siehe Fotos) zeigten sich in diesem Sommer große neue Flächen des indisches Springkrauts. Auch am Waldrand unterhalb von Bonefeld in Richtung Laubachtal tauchten nach Leitungsarbeiten des Vorjahres Bestände des indischen Springkrauts auf. Talwärts gelangen wir direkt ins Laubachtal. NABU-Mitglieder haben in diesem Sommer an den wichtigsten Stellen in Richtung Laubach Rupfaktionen gestartet. Aber wir brauchen dringend die Unterstützung der Kommunen und der Bevölkerung. Dank aufmerksamer Bürger und NABU Mitgliedern ist das Laubachtal bisher weitgehend frei von Neophyten.
Am 28. April organisierten wir eine Vogelexkursion in den Rengsdorfer Streuobstwiesen, die von dem Ornithologen Heinz Strunk, unterstützt von Jannik Schlicht, geleitet wurde. Bei wunderbarem Wetter konnten eine große Zahl von Teilnehmern begrüßt werden.
Leben wie in der Steinzeit!
Das konnten dreißig Kinder und elf Betreuer in der Woche vom 30.07.12 bis 04.08.12
erleben.
NABU Rengsdorf, Forstamt Dierdorf und Naturteam Kurz organisierten wieder eine spannende und erlebnisreiche Woche.
Trotz strömendem Regen wollten alle angemeldeten Teilnehmer das Sensen erlernen.
In der nahen Schutzhütte konnten die Teilnehmen unter Anleitung von Jochen Schäfer das Dengeln und Schleifen erlernen und in einer Regenpause wurde dann endlich auch gesenst.
Auf Einladung der NABU Gruppen im Kreis Neuwied und des OV Rengsdorf BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kam die Umweltministerin von Rheinland-Pfalz Frau Ulrike Höfken am 7. März 2012 nach Anhausen, um mit Vertretern der Natur- und Umweltverbände über Biodiversität und Naturschutz im Kreis Neuwied zu diskutieren. Kernthemen waren der Erhalt und die Pflege von naturschutzwürdigen Gebieten, der Wandel zur Energielandschaft und die biologische Landwirtschaft.
Mehr dazu auf www.NABU-Kreis-Neuwied.de
Gärten und Gemeinden naturnaher zu gestalten ist eines der Ziele des NABU. Aus diesem Grunde hat der NABU VG Rengsdorf den Naturgarten des Vereins B.A.U.M. e.V. in Anhausen nach dessen Auflösung übernommen. Wir möchten dieses schöne Projekt in Zukunft gerne pflegen und auch weiterentwickeln.
Unsere erste gemeinsame Pflegeaktion fand am Samstag, 21. April 2012 statt.
Jeder, der Lust hat, kann uns gerne helfen, denn gemeinsam geht es schneller und macht Spaß. Natürlich gibt es, wie immer, auch ein kleines Picknick.
Ein Ziel des NABU Rengsdorf ist der Erhalt unserer Streuobstwiesen als artenreiches und wertvolles, geschütztes Biotop. Dazu führte Peter Preilowski spezielle Schnittkurse für Hochstamm-Obstbäume bei den Franziskanerinnen in Waldbreitbach und beim Verschönerungsverein in Oberhonnefeld durch.