Bei unseren Arbeiteinsätzen am 08. März und am 22. März 2014 haben wir viel geschafft: Wir haben Ginsterbüsche entfernt, die Weide von Mist gesäubert, Müll gesammelt und einen Zaun errichtet.
Am 22. war der Tierarzt vor Ort. Die Schafe wurden eingefangen um die Klauen zu pflegen und den Tieren eine Wurmkur zu geben.
Der Stall wurde ausgemistet und mit neuem Stroh eingetreut. Außerdem haben wir einige Treppenstufen zur unteren Weide gesetzt und den Zaun fertiggestellt.
Das Klauenschneiden bei den Heidschnucken wurde von einem Tierarzt durchgeführt.
Am 9. November haben wir für die Heidschnucken eine Hütte aufgebaut, in die sich die Tiere bei schlechtem Wetter zurückziehen können. Die eine Hälfte steht den Tieren als Unterschlupf zur Verfügung, die andere Hälfte dient als Stroh- und Heulager.
Für die Zeit der Baumaßnahme und Aufräumarbeiten auf der Bonefelder Heide wurden die Heidschnucken auf die Hitschwiese bei Thalhausen gebracht.
Die Schafe erkunden die Hitschwiese.
Seit dem 29.08.14 hat die Heidschnucken Herde ein neues Mitglied. Zu den 7 Schafen kam ein Bock hinzu. Dieser soll für Nachwuchs sorgen, so dass im Frühjahr wieder kleine Lämmer auf der Heide rumtollen werden.
Der NABU Rengsdorf kümmert sich bereits seit 5 Jahren um die Bonefelder Heide auf dem Beuelsberg, die Heidschnucken sind seit einem Jahr dort im Einsatz.
Durch die Beweidung mit Schafen soll der Verbuschung der Heide entgegengewirkt werden. Dies gelang bisher erfolgreich. Nach einigen Arbeitseinsätzen der Projektteilnehmer und genügend Appetit der Heidschnucken, blüht die Heide in diesem Jahr wieder. Zurzeit kann man dies bei einem Spaziergang über den Beuelsberg bewundern.
Vor kurzem wurde das Projekt der neuen Bürgermeisterin, Frau Claudia Runkel, und einigen Gemeinderatsmitgliedern und dem Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Bonefeld vorgestellt. Gemeinsam wurden weitere Schritte abgestimmt.
Zu den weiteren Maßnahmen erläutert Lucia Preilowski, Vorsitzende des NABU Rengsdorf: „Um der Heidefläche mehr Sonne und Licht zu geben, müssen noch einige Gehölze entfernt werden. Das wird in einem der nächsten Einsätze erfolgen.“
Petra Diederich, Leiterin der Projektgruppe erklärt weiter: „Gerne sind Interessierte eingeladen, beim nächsten Arbeitseinsatz auf der Heide vorbeizuschauen. Dieser ist geplant für Samstag, den 18.10.14, ab 09:00 Uhr. Wir würden uns freuen, wenn viele Mitbürger dann zur Heide kommen würden.“
Auch Naturschutzfachlich ist einiges passiert: Eine Biologie-Studentin hat im Sommer eine Heuschreckenbestimmung durchgeführt. So findet man hier Borstengräser und Heuschrecken, die für die Heidelandschaft typisch sind. Außerdem wurden vor Kurzem Brutröhren für den Steinkauz von der Projektgruppe „Steinkauz“ aufgehängt, um diese seltene Eulenart hier wieder anzusiedeln.